Wieczerzak muss auf Start verzichten

DJB-Präsident Peter Frese, Alexander Wieczerzak, Martyna Trajdos und Martin Ammermann (Düsseldorf Congress) (von links nach rechts)

Alexander Wieczerzak, Weltmeister von 2017, muss beim Heim-Grand-Slam in Düsseldorf auf einen Start verzichten.

21.02.2019 von [Erik Gruhn]

"Bei einem so starken Turnier macht es keinen Sinn mit einer Verletzung an den Start zu gehen" sagte der 27-jährige Wiesbadener im Rahmen eines Pressegesprächs im ISS Dome. Beim Grand Slam in Paris hat er sich vor zwei Wochen eine Fußverletzung zugezogen. "Auch am Trainingscamp kann ich nicht teilnehmen", gab Wieczerzak, der schon im vergangenen Jahr auf einen Start in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt verzichten musste, bekannt. Drei bis vier Wochen Pause sind nun angesagt.

Die EM-Dritte Martyna Trajdos, 2018 ebenfalls in Düsseldorf nicht dabei, fiebert ihrer Premiere im ISS Dome entgegen: "In Paris habe ich mich unter Wert verkauft. Da ist noch Luft nach oben."

Die Bundestrainer hoffen trotz der internationalen Rekordbeteiligung auf Medaillenerfolge und einige Platzierungen. Richard Trautmann ist sich sicher: "In den meisten Gewichtklassen haben wir Kämpfer, die unter die ersten Sieben kommen können."

DJB-Präsident Peter Frese forderte die Judo-Fans aus Deutschland auf, die DJB-Athleten zu unterstützen: "Hier gehen mehr Athleten an den Start als in Paris. Ich würde mich freuen, wenn wir bei den Zuschauern am Samstag die 5.000er-Marke knacken könnten." Seinen Dank richtete er an das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Düsseldorf, ohne deren Hilfe dieses Event nicht durchgeführt werden könnte.