Judo ist Familiensache

Vor ihm steht ein Heimspiel beim Judo Grand Slam in Düsseldorf. Johannes Frey geht als Lokalmatador und amtierender Deutscher Meister an den Start. Im Interview mit dem Magazin Coolibri äußert er sich auch zu seinem Wechsel in die höhere Gewichtsklasse und zum Thema Familie.

13.02.2019

Der 22-Jährige Judoka ist Deutscher Meister in der Gewichtsklasse +100 und arbeitet am Fernziel Olympische Spiele 2020. Piet Keusen hat mit ihm gesprochen.

Sie haben vor einem Jahr die Gewichtsklasse gewechselt, Gewicht zugelegt und starten jetzt in der Klasse +100 kg. Wie kommen Sie zurecht?

Jetzt geht es wieder gut. Nach dem Titelgewinn bei der Deutschen Meisterschaft und einem Sieg beim Grand Prix in Agadir hat mich eine Muskelverletzung noch vor der Weltmeisterschaft in Baku aus dem Rennen geworfen. Ich führe die Verletzung auf eine Überlastung zurück und musste so schmerzhaft zur Kenntnis nehmen, dass auch Regeneration und Erholung wichtige Bausteine bei Trainings- und Wettkampfplanung sind.

Als leichtester in der neuen Klasse sind Sie 2018 Deutscher Meister geworden. Wie viel haben Sie inzwischen zugelegt und was ist ihr Ziel für die Meisterschaft Ende Januar?

Eine Gewichtszunahme allein ist nicht ausschlaggebend für den Erfolg. Vielmehr sind Kraft, Kondition, Explosivität, Technik und Taktik entscheidende Faktoren. Dazu kommen mentale Stärke,
Wille, Selbstvertrauen. Nur wenn diese Komponenten ein gemeinsames Ganzes bilden, kann am Ende auch ein Turniersieg herausspringen. Nach der Verletzungspause fehlt mir natürlich die Wettkampferfahrung. Gleichwohl bin ich, Stand heute, mit 113,5 kg bereit, den Titel des Deutschen Meisters Ende Januar bestmöglich zu verteidigen.

-> Das hat er erfolgreich getan :-)

Das ganze Interview gibt es hier

Einen kurzer Beitrag findet ihr zudem auf  der Website der Sportstadt Düsseldorf...